Meinl-Rundschnur
geschlossenzellig, für tiefe Fugen als Hinterfüllmaterial
Anwendungsbeispiele
- Meistens sind Fugen tiefer als notwendig und dadurch für eine funktionsfähige Abdichtung ungeeignet. Daher sollte die auszufüllende Fuge in der Tiefe mit Meinlband Rundschnur begrenzt werden.
- Eignet sich hervorragend als Stopf- und Hinterfüllmaterial zur Schalldämmung und Abdichtung von Hinterfüllungen, Bau- und Dehnungsfugen, Hohlraumverfüllungen, Anschlussfugen und Profilglasabdichtungen.
Vorteile
- erfüllt die Anforderungen an die Dehnfugenausbildung der DIN 18540
- geeignet für feuchtigkeitsbelastete Fugen
- wasser- und feuchtigkeitsabweisend
- auch bei saugfähigen Materialien einsetzbar
- einfach zu verlegen
- spart Dichtungsmasse
- erhöht die Dehnfähigkeit
- verträglich mit allen gängigen Dichtungsmassen
- hohe Alterungsbeständigkeit
- umweltfreundlich - chemisch neutral
- keine Dreiflankenhaftung
Verarbeitungstemperatur: | +5°C bis +40°C |
Temperaturbeständigkeit: | -60°C bis +180°C |
Bruchdehnung: | 500% |
Shore-A Härte: | ca. 35-40 |
Verarbeitungshinweise
Beim Einsatz als Hinterfüllmaterial für Dichtmassen wird die 3-Flankenhaftung vermieden. Die Fugen sind gemäß DIN 18540 auszuführen. Meinl Rundschnur soll so tief verlegt werden, dass die Fugentiefe (gemessen von der Rundschnur- Oberkante) ca. die Hälfte der Fugenbreite beträgt. Durch das runde Profil ist die Schicht der eingespritzten Fugen- dichtmasse in der Mitte dünner als im Bereich der Haftfläche. Vorteil: Diese technische Notwendigkeit erhöht die Dehnfähigkeit und spart Fugendichtmasse! Wichtig: Die Funktionsfähigkeit von Fugendichtmassen ist von der richtigen Fugenbeschaffenheit abhängig. Rundschnur nur mit stumpfem Gegenstand (z. B. Holzleiste mit abgerundeten Kanten) in die Fuge drücken. Niemals die Rundschnur mit einem spitzen Gegenstand, z. B. Schraubenzieher, in die Fuge drücken. Dabei könnten die Rundschnurzellen verletzt werden und Folgeschäden an der Fugendichtmasse auftreten.
Allgemeine Hinweise
Die Angaben sind ohne Gewähr und berücksichtigen den derzeitigen Stand der chemischen und technischen Entwicklung. Abänderungen und Weiterentwicklungen behalten wir uns vor. Aufgrund der unübersehbaren Anzahl von Anwendungsgebieten kann keine Haftung für das Verarbeitungsergebnis übernommen werden. Vor Verarbeitung sind Eigenversuche durchzuführen.